Effektive Rollenmodelle für das BCBS-239 Datenmanagement

BCBS-239 Data Governance Rollen

Etablieren Sie eine effektive Governance-Struktur mit klar definierten Rollen und Verantwortlichkeiten für Ihr BCBS-239 Risikodatenmanagement. Unsere Experten unterstützen Sie bei der Entwicklung und Implementierung eines maßgeschneiderten Rollenkonzepts, das die regulatorischen Anforderungen erfüllt und gleichzeitig optimal zu Ihrer Organisationsstruktur passt.

  • Klare Verantwortlichkeiten für alle Aspekte des Risikodatenmanagements
  • Optimierte Entscheidungsprozesse und Governance-Strukturen
  • Nachhaltige Verankerung der Datenqualitätsverantwortung in der Organisation
  • Verbesserte Compliance durch stringente Überwachungsmechanismen

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BCBS-239 Data Governance Rollenkonzept

Expertentipp
Eine klar definierte Datengovernance mit präzise zugeordneten Verantwortlichkeiten ist das Fundament für BCBS-239 Compliance. Unsere Erfahrung zeigt, dass Finanzinstitute mit einem ausgereiften Rollenkonzept bis zu 40% weniger Compliance-Probleme in Bezug auf die Prinzipien 1 und 2 der BCBS-239 Richtlinie aufweisen.
Unsere Stärken
Umfassende Erfahrung mit BCBS-239 Governance-Strukturen in verschiedenen Bankenkategorien
Praxiserprobtes Rollenmodell mit flexiblen Anpassungsmöglichkeiten
Berücksichtigung der regulatorischen Anforderungen und organisatorischen Realitäten
Expertise in der nachhaltigen Verankerung von Verantwortlichkeiten durch Change Management
ADVISORI Logo

Unser Service für BCBS-239 Data Governance Rollen unterstützt Sie bei der Konzeption, Definition und Implementierung eines maßgeschneiderten Rollenmodells für Ihr Risikodatenmanagement. Wir begleiten Sie von der initialen Analyse über die Rollendefinition bis zur nachhaltigen Verankerung in Ihrer Organisation.

Unsere Methodik zur Entwicklung eines effektiven BCBS-239 Data Governance Rollenkonzepts folgt einem strukturierten Ansatz, der sowohl regulatorische Anforderungen als auch organisatorische Rahmenbedingungen berücksichtigt.

Unser Ansatz:

  • Analyse bestehender Governance-Strukturen und Identifikation von Gaps
  • Entwicklung eines maßgeschneiderten Rollenmodells basierend auf Best Practices
  • Definition detaillierter Rollenprofile mit klaren Verantwortlichkeiten
  • Konzeption von Gremien und Entscheidungsprozessen für die Datengovernance
  • Implementierungsplanung und Unterstützung beim Change Management
"Die Expertise von ADVISORI bei der Entwicklung unseres BCBS-239 Governance-Rollenmodells war beeindruckend. Das Team hat uns geholfen, ein maßgeschneidertes Konzept zu entwickeln, das perfekt zu unserer Organisationsstruktur passt und gleichzeitig alle regulatorischen Anforderungen erfüllt. Die klare Definition von Verantwortlichkeiten hat nicht nur unsere BCBS-239 Compliance signifikant verbessert, sondern auch die Effizienz unserer Datenprozesse insgesamt gesteigert."
Sarah Richter
Sarah Richter
Head of Informationssicherheit, Cyber Security, 10+ Jahre Erfahrung, CISA, CISM, Lead Auditor, DORA, NIS2, BCM, Cyber- und Informationssicherheit

Unsere Dienstleistungen

Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihre digitale Transformation

BCBS-239 Governance Rollenkonzept

Wir entwickeln ein maßgeschneidertes Rollenmodell für Ihr BCBS-239 Risikodatenmanagement mit klar definierten Verantwortlichkeiten und optimalen Governance-Strukturen.

  • Definition von Data Ownership und Data Stewardship
  • Entwicklung eines CDO-Modells für Finanzinstitute
  • Erstellung detaillierter Rollenprofile und RACI-Matrizen
  • Integration in bestehende Organisationsstrukturen

BCBS-239 Governance-Implementierung

Wir unterstützen Sie bei der nachhaltigen Implementierung Ihres BCBS-239 Governance-Modells und begleiten Sie beim notwendigen Change Management.

  • Entwicklung von Governance-Gremien und Entscheidungsprozessen
  • Schulung und Sensibilisierung der Rollenträger
  • Implementierung von Kontroll- und Eskalationsmechanismen
  • Nachhaltige Verankerung durch zielgerichtetes Change Management

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Häufig gestellte Fragen zur BCBS-239 Data Governance Rollen

Warum ist die korrekte Implementierung von Data Governance Rollen für die BCBS-239 Compliance so kritisch und wie unterstützt ADVISORI dabei?

Die BCBS-

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9 Regulierung fordert explizit ein robustes Data Governance Framework, das klare Verantwortlichkeiten für Risikodatenqualität und -management auf allen Organisationsebenen festlegt. Eine unzureichende Definition und Implementierung von Governance-Rollen ist laut unserer Erfahrung einer der Hauptgründe für aufsichtsrechtliche Beanstandungen und ineffektive BCBS-

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9 Programme.

🔍 Kritische Bedeutung klar definierter Governance-Rollen:

Regulatorische Compliance: Die Prinzipien

1 und

2 der BCBS-

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9 Richtlinie fordern explizit klare Verantwortlichkeiten und eine starke Governance für Risikodaten – ohne ein durchdachtes Rollenkonzept ist eine Compliance nicht erreichbar.

Nachhaltige Implementierung: Eine rein technische Umsetzung ohne klare organisatorische Verankerung führt nachweislich zu einer oberflächlichen Compliance ohne nachhaltige Wirkung.
Effektive Entscheidungsprozesse: Klar definierte Rollen ermöglichen schnellere und fundierte Entscheidungen bei Datenqualitätsproblemen und beschleunigen die Eskalation kritischer Issues.
Kulturelle Verankerung: Erst durch die Etablierung dedizierter Rollen wird Datenqualitätsverantwortung zu einem integralen Teil der Unternehmenskultur.

💼 Der ADVISORI-Ansatz für optimale BCBS-

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9 Governance-Rollen:

Ganzheitliches Rollenkonzept: Wir entwickeln ein umfassendes Governance-Modell, das von der Vorstandsebene (Board Governance) über das mittlere Management (Executive Governance) bis zur operativen Ebene (Operational Governance) reicht.
Maßgeschneiderte Rollendefinition: Statt generischer Rollenmodelle analysieren wir Ihre spezifische Organisationsstruktur und entwickeln ein passgenaues Konzept, das bestehende Verantwortlichkeiten berücksichtigt und optimal ergänzt.
Präzise Verantwortungsabgrenzung: Wir definieren detaillierte RACI-Matrizen, die für jeden Aspekt des Risikodatenmanagements klare Zuständigkeiten festlegen und Überlappungen oder Lücken eliminieren.
Change-Management-Fokus: Neben der formalen Rollendefinition unterstützen wir Sie bei der nachhaltigen Implementierung durch zielgerichtete Kommunikation, Schulung und Begleitung der Rollenträger.

Welche spezifischen Data Governance Rollen sind für die BCBS-239 Compliance zentral und wie sollten diese optimal ausgestaltet werden?

Für eine effektive BCBS-

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9 Compliance ist ein differenziertes Set von Governance-Rollen erforderlich, die zusammen alle Aspekte des Risikodatenmanagements abdecken. Die Herausforderung liegt nicht nur in der formalen Definition dieser Rollen, sondern in ihrer wirksamen Integration in bestehende Organisationsstrukturen und der präzisen Abgrenzung ihrer Verantwortlichkeiten.

👑 Kernrollen eines effektiven BCBS-

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9 Governance-Modells:

Chief Data Officer (CDO): Gesamtverantwortung für die Datengovernance-Strategie und übergreifende Datenqualitätsstandards. Der CDO sollte direkt an den Vorstand berichten und mit ausreichender Autorität und Ressourcen ausgestattet sein, um organisationsweite Veränderungen durchzusetzen.
Data Owner: Geschäftsseitige Verantwortliche für definierte Datenbereiche, die die fachliche Korrektheit, Bedeutung und Verwendung der Daten sicherstellen. Idealerweise sind dies Führungskräfte auf Bereichsleiterebene mit tiefem Geschäftsverständnis.
Data Steward: Operative Verantwortliche, die als verlängerter Arm der Data Owner das tägliche Datenqualitätsmanagement koordinieren, Probleme identifizieren und Lösungen vorantreiben. Diese Rolle erfordert sowohl fachliches als auch technisches Verständnis.
IT Data Custodian: Technische Verantwortliche für die Implementierung und Wartung der Systeme zur Risikodatenaggregation und -speicherung, die die technische Qualität und Verfügbarkeit der Daten sicherstellen.

🔄 Governance-Gremien und Entscheidungsstrukturen:

Data Governance Council: Hochrangiges Entscheidungsgremium mit Vertretern aus allen relevanten Geschäftsbereichen, das strategische Prioritäten setzt und bei bereichsübergreifenden Konflikten entscheidet.
Data Quality Working Group: Operatives Gremium zur regelmäßigen Überwachung der Datenqualität, Identifikation von Trends und Koordination von Verbesserungsmaßnahmen.
Regulatory Reporting Committee: Spezialisiertes Gremium zur Sicherstellung der regulatorischen Compliance und Qualität der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung.

📋 Kritische Erfolgsfaktoren bei der Rollengestaltung:

Klare Hierarchie und Eskalationswege zwischen den verschiedenen Rollenebenen
Dedizierte Kapazitäten für die Rollenträger, anstatt Governance-Aufgaben als Nebentätigkeit zu behandeln
Formale Verankerung der Datengovernance-Verantwortlichkeiten in Stellenbeschreibungen und Leistungsbeurteilungen
Regelmäßige Schulung und Weiterbildung der Rollenträger zu regulatorischen Anforderungen und Best Practices

Wie lässt sich ein BCBS-239-konformes Rollenkonzept in bestehende Organisationsstrukturen integrieren und welche Herausforderungen sind dabei zu überwinden?

Die Integration eines BCBS-239-konformen Rollenkonzepts in bestehende Organisationsstrukturen ist eine komplexe Change-Management-Aufgabe. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer sorgfältigen Balance zwischen regulatorischen Anforderungen und organisatorischer Realität, um ein Governance-Modell zu entwickeln, das sowohl compliant als auch praktisch umsetzbar ist.

🔄 Strategische Integrationsansätze:

Evolutionärer vs. revolutionärer Ansatz: Die Integration kann entweder durch schrittweise Erweiterung bestehender Rollen oder durch Etablierung komplett neuer Governance-Strukturen erfolgen. Der optimale Ansatz hängt vom Reifegrad Ihrer bestehenden Datengovernance und der Dringlichkeit der Compliance-Anforderungen ab.
Zentrales vs. dezentrales Modell: Die Governance-Verantwortlichkeiten können entweder in einer zentralen Einheit gebündelt oder auf verschiedene Geschäftsbereiche verteilt werden. Häufig ist ein hybrides Modell am effektivsten, mit zentraler strategischer Steuerung und dezentraler operativer Umsetzung.
Organisatorische Verankerung: Die optimale Positionierung von Schlüsselrollen wie dem Chief Data Officer variiert – mögliche Ansätze sind die Ansiedlung im Risikomanagement, in der IT oder als eigenständige Funktion mit direkter Vorstandsberichtslinie.

🚧 Typische Herausforderungen und Lösungsansätze:

Widerstand gegen neue Verantwortlichkeiten: Durch frühzeitige Einbindung der Stakeholder, klare Kommunikation des Nutzens und Anerkennung des zusätzlichen Aufwands können Widerstände überwunden werden.
Kompetenzlücken der Rollenträger: Gezielte Schulungsprogramme und anfängliche externe Unterstützung helfen, die erforderlichen Fähigkeiten aufzubauen und Unsicherheiten zu reduzieren.
Überlappung mit bestehenden Rollen: Eine sorgfältige Analyse der bestehenden Governance-Strukturen und klare RACI-Matrizen verhindern Konflikte und Ineffizienzen.
Ressourcenknappheit: Die Priorisierung kritischer Governance-Funktionen und ein phasenweiser Implementierungsansatz können helfen, den Ressourcenbedarf zu managen.

📈 ADVISORIs bewährte Implementierungsmethodik:

Assessment-Phase: Detaillierte Analyse der bestehenden Governance-Strukturen, Rollen und Verantwortlichkeiten
Design-Phase: Entwicklung eines maßgeschneiderten Zielmodells mit klaren Rollenprofilen und Entscheidungsprozessen
Transition-Planung: Erarbeitung einer schrittweisen Überführung vom Ist- zum Zielzustand mit konkreten Meilensteinen
Pilotierung: Testweise Implementierung in ausgewählten Bereichen zur Validierung und Feinjustierung des Modells
Skalierung: Schrittweise Ausweitung auf alle relevanten Organisationsbereiche mit kontinuierlicher Unterstützung

Wie misst und überwacht man die Effektivität von BCBS-239 Governance-Rollen und welche KPIs empfiehlt ADVISORI für ein nachhaltiges Governance-Monitoring?

Ein effektives Monitoring der BCBS-

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9 Governance-Rollen ist unerlässlich, um deren Wirksamkeit zu bewerten, frühzeitig Schwachstellen zu identifizieren und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen. Die richtigen Kennzahlen ermöglichen nicht nur die Messung der regulatorischen Compliance, sondern schaffen auch Transparenz über den Mehrwert des Governance-Modells für die Organisation.

📊 Zentrale KPIs für das BCBS-

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9 Governance-Monitoring:

Rollenabdeckung: Prozentualer Anteil der Risikodaten-Domänen mit vollständig besetzten Governance-Rollen (Data Owner, Data Steward, etc.)
Governance-Aktivitätsmetriken: Häufigkeit und Effektivität von Governance-Gremien, gemessen an Sitzungsfrequenz, Teilnahmequoten und Entscheidungsraten
Issue-Management-Metriken: Durchschnittliche Zeit zur Lösung von Datenqualitätsproblemen, Rückfallquoten und Eskalationsstatistiken
Audit-Ergebnisse: Anzahl und Schweregrad der Governance-bezogenen Audit-Findings und deren Behebungsrate
Reifegradentwicklung: Regelmäßige Selbstbewertung oder externe Bewertung des Governance-Reifegrads anhand eines strukturierten Reifegradmodells

🔍 Qualitative Bewertungsdimensionen:

Klarheit der Verantwortlichkeiten: Befragung der Rollenträger und Stakeholder zur wahrgenommenen Klarheit der Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse
Kulturelle Verankerung: Bewertung der Verankerung von Datenqualitätsverantwortung in der Unternehmenskultur durch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen
Regulatorisches Feedback: Systematische Erfassung und Analyse von Rückmeldungen der Aufsichtsbehörden zu Governance-Aspekten
Geschäftlicher Mehrwert: Bewertung der wahrgenommenen Verbesserung der Entscheidungsqualität durch verbesserte Datengovernance

📈 ADVISORIs Empfehlungen für ein nachhaltiges Governance-Monitoring:

Monitoring-Dashboard: Implementierung eines integrierten Dashboards, das sowohl quantitative KPIs als auch qualitative Bewertungen zusammenführt und Trends visualisiert
Regelmäßige Governance-Reviews: Vierteljährliche tiefgehende Bewertung der Governance-Effektivität mit allen relevanten Stakeholdern
Peer-Benchmarking: Vergleich Ihres Governance-Modells und dessen Wirksamkeit mit Best Practices anderer Finanzinstitute
Continuous Improvement Cycle: Etablierung eines strukturierten Prozesses zur kontinuierlichen Verbesserung der Governance-Strukturen basierend auf Monitoring-Ergebnissen

Welche Rolle spielt der Chief Data Officer (CDO) bei der BCBS-239 Compliance und wie sollte diese Position optimal ausgestaltet werden?

Der Chief Data Officer (CDO) ist eine Schlüsselrolle für die erfolgreiche Umsetzung der BCBS-

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9 Anforderungen, da er die strategische Verantwortung für die institutsweite Datenqualität und -governance trägt. Die richtige Positionierung und Ausgestaltung dieser Rolle ist entscheidend für die Effektivität des gesamten BCBS-

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9 Governance-Frameworks.

🎯 Strategische Bedeutung des CDO für BCBS-239:

Organisatorischer Katalysator: Der CDO fungiert als zentrale Instanz, die die bereichsübergreifende Zusammenarbeit bei Datenthemen fördert und Silodenken überwindet – eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche BCBS-

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9 Compliance.

Strategische Führung: Der CDO entwickelt und verantwortet die übergreifende Datenstrategie, die alle Aspekte der Risikodatenaggregation und -berichterstattung abdeckt und mit der Geschäftsstrategie abgestimmt ist.
Kultureller Wandel: Als Treiber der Datenkultur fördert der CDO das Verständnis für die Bedeutung qualitativ hochwertiger Risikodaten auf allen Unternehmensebenen.
Regulatorische Schnittstelle: Der CDO fungiert als primärer Ansprechpartner für Aufsichtsbehörden zu Themen der Datengovernance und -qualität im BCBS-

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9 Kontext.

💼 Optimale organisatorische Verankerung des CDO:

Hierarchische Positionierung: Der CDO sollte idealerweise auf C-Level oder direkt darunter angesiedelt sein, mit direkter Berichtslinie an den Vorstand (CEO, CRO oder COO).
Organisatorische Zuordnung: Die optimale Zuordnung variiert je nach Institutsstruktur – mögliche Ansätze sind die Verankerung im Risikomanagement, in einer eigenständigen Datenorganisation oder als Teil der IT-Funktion.
Governance-Befugnisse: Der CDO benötigt klare Weisungs- und Entscheidungsbefugnisse für datenrelevante Themen über Abteilungsgrenzen hinweg, unterstützt durch ein formales Mandat des Vorstands.
Ressourcenausstattung: Dem CDO sollte ein dediziertes Team zur Verfügung stehen, das die operativen Aspekte der Datengovernance koordiniert und fachlich steuert.

📋 Kernverantwortlichkeiten des CDO im BCBS-

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9 Kontext:

Entwicklung und Durchsetzung übergreifender Datenqualitätsstandards und -metriken für Risikodaten
Etablierung und Überwachung von Data-Ownership-Strukturen in allen relevanten Geschäftsbereichen
Konzeption und Steuerung des Datenqualitätsmanagements und Metadaten-Managements
Überwachung der BCBS-

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9 Compliance aus Datengovernance-Perspektive

Aufbau und Leitung des Data Governance Council als zentrales Entscheidungsgremium

🔍 Erfolgsfaktoren für wirksame CDO-Modelle:

Kombination aus fachlicher, technischer und regulatorischer Expertise im CDO-Profil
Klare Abgrenzung und Zusammenarbeit mit anderen C-Level-Rollen (CIO, CRO, CCO)
Starke Kommunikations- und Überzeugungsfähigkeiten für den kulturellen Wandel
Formalisierte Einbindung in Entscheidungsprozesse zu Risikodatenthemen

Wie gestaltet man ein effektives Data Ownership Modell für BCBS-239 und welche praktischen Herausforderungen gilt es zu meistern?

Ein durchdachtes Data Ownership Modell ist das Rückgrat einer effektiven BCBS-

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9 Compliance. Es stellt sicher, dass für jeden relevanten Risikodatenbereich klare Verantwortlichkeiten definiert sind und die Datenqualität dort verankert ist, wo das tiefste fachliche Verständnis für die Daten existiert.

🏢 Kernelemente eines BCBS-239-konformen Data Ownership Modells:

Mehrstufige Verantwortungsstruktur: Differenzierung zwischen strategischen Data Owners (typischerweise Führungskräfte mit Budget- und Personalverantwortung) und operativen Data Stewards als ausführende Instanz für das tägliche Datenqualitätsmanagement.
Domänenbasierter Ansatz: Strukturierung der Risikodaten in logische Domänen (z.B. Marktrisikodaten, Kreditrisikodaten, Kontrahentendaten), die jeweils einem Data Owner zugeordnet werden.
End-to-End-Verantwortung: Klare Zuordnung der Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus der Daten – von der Erfassung über Transformation bis zur Berichterstattung.
Formalisierte Aufgabenbeschreibung: Detaillierte Definition der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten für jede Rolle im Data Ownership Modell, idealerweise verankert in offiziellen Stellenbeschreibungen.

🚧 Typische Herausforderungen bei der Implementierung und Lösungsansätze:

Fragmentierte Datenprozesse: Bei komplexen Datenflüssen über mehrere Abteilungen hinweg ist die klare Zuordnung von Verantwortung schwierig. Lösung: Prozessorientierte Verantwortungsbereiche mit definierten Übergabepunkten und geteilten Verantwortlichkeiten.
Ressourcenengpässe: Data Ownership wird oft als Zusatzaufgabe ohne ausreichende Kapazitäten zugewiesen. Lösung: Explizite Berücksichtigung in Ressourcenplanung und Performance Management.
Kompetenzlücken: Ernannte Data Owners verfügen nicht immer über das notwendige Wissen zu Datenqualitätsmanagement. Lösung: Gezielte Schulungsprogramme und unterstützende Tools für Data Owners und Stewards.
Mangelnde Akzeptanz: Widerstand gegen zusätzliche Verantwortung ohne erkennbaren Nutzen. Lösung: Klare Kommunikation des Wertes und Integration in bestehende Verantwortlichkeiten und Anreizsysteme.

📈 Praktische Implementierungsschritte für ein erfolgreiches Data Ownership Modell:

Bestandsaufnahme: Identifikation aller relevanten Risikodatendomänen und -prozesse und ihrer aktuellen Verantwortungsstrukturen
Gap-Analyse: Bewertung der Abdeckung durch bestehende Verantwortlichkeiten und Identifikation von Lücken
Rollendesign: Entwicklung eines maßgeschneiderten Data Ownership Modells mit klaren Rollenprofilen und RACI-Matrizen
Nominierungsprozess: Strukturierter Prozess zur Identifikation und Ernennung geeigneter Data Owners und Stewards
Enablement: Schulung und Coaching der Rollenträger zu ihren Aufgaben und Verantwortlichkeiten
Monitoring: Kontinuierliche Überwachung der Effektivität des Data Ownership Modells und Anpassung bei Bedarf

Wie sollten Data Governance Gremien für BCBS-239 strukturiert werden und welche Entscheidungsprozesse haben sich bewährt?

Effektive Data Governance Gremien sind unverzichtbar für eine erfolgreiche BCBS-

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9 Implementierung, da sie die notwendigen Entscheidungsstrukturen bieten, um bereichsübergreifende Datenthemen zu koordinieren und strategische Prioritäten zu setzen. Eine durchdachte Gremienstruktur mit klaren Entscheidungsprozessen ist entscheidend für nachhaltige Compliance.

🔄 Mehrstufige Gremienstruktur für optimale BCBS-

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9 Governance:

Data Governance Board (strategische Ebene): Hochrangiges Gremium mit Vertretern der Geschäftsleitung, das grundlegende strategische Entscheidungen trifft, budgetäre Prioritäten setzt und den übergreifenden Fortschritt überwacht.
Data Governance Council (taktische Ebene): Zentrales Steuerungsgremium mit Bereichsleitern und Senior Managern, das Richtlinien verabschiedet, Standards definiert und bei bereichsübergreifenden Konflikten entscheidet.
Data Quality Working Groups (operative Ebene): Fachspezifische Arbeitsgruppen, die für bestimmte Datendomänen oder -prozesse die operative Umsetzung der Datenqualitätsmaßnahmen koordinieren.
Special Interest Groups: Temporäre Gremien für spezifische BCBS-

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9 Themen wie Datenarchitektur, Metadatenmanagement oder Datenqualitätsmetriken.

📝 Bewährte Governance-Prozesse und Mechanismen:

Eskalationspfade: Klar definierte Prozesse für die Eskalation von Datenqualitätsproblemen und Entscheidungskonflikten zwischen den Gremienebenen.
Entscheidungsmatrix: Formale Definition der Entscheidungsbefugnisse jedes Gremiums nach Themen und Tragweite der Entscheidung (RACI-Prinzip).
Regelmäßige Berichterstattung: Standardisierte Berichte über Datenqualitätsmetriken, Compliance-Status und Fortschritt von Verbesserungsmaßnahmen für jede Gremienebene.
Priorisierungsmechanismen: Strukturierte Methoden zur Bewertung und Priorisierung von Datenqualitätsproblemen und Verbesserungsinitiativen nach Business Impact und regulatorischem Risiko.

⚙️ Praktische Gestaltungsprinzipien für wirksame Governance-Gremien:

Klare Mandate: Jedes Gremium benötigt ein formales Mandat mit definierten Zielen, Verantwortlichkeiten und Befugnissen.
Optimale Größe und Zusammensetzung: Balance zwischen Repräsentativität aller relevanten Stakeholder und Handlungsfähigkeit (typischerweise 8-

1

2 Mitglieder für den Data Governance Council).

Sitzungsfrequenz: Angemessene Tagungshäufigkeit je nach Gremienebene (monatlich für operative Gremien, quartalsweise für strategische Ebenen).
Verbindlichkeit: Formalisierte Entscheidungsprozesse mit dokumentierten Beschlüssen und nachverfolgbaren Aktionspunkten.
Vorbereitete Agenda: Strukturierte Sitzungsvorbereitung mit vorab verteilten Unterlagen und klarem Fokus auf Entscheidungspunkte.

🌟 Best Practices aus erfolgreichen BCBS-

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9 Implementierungen:

Integration in bestehende Gremienlandschaft: Vermeidung von Parallelstrukturen durch Anknüpfung an existierende Risikomanagement- oder IT-Governance-Gremien.
Rotierendes Chairmanship: Wechselnder Vorsitz im Data Governance Council zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen fördert die bereichsübergreifende Akzeptanz.
Formalisierte Stakeholder-Einbindung: Systematische Konsultationsprozesse für wichtige Entscheidungen, die breite Akzeptanz sicherstellen.
Transparenz über Entscheidungen: Breite Kommunikation von Governance-Entscheidungen in der Organisation zur Förderung der Akzeptanz und Umsetzung.

Wie können Finanzinstitute sicherstellen, dass ihre Data Governance Rollen nicht nur formal definiert, sondern auch nachhaltig und wirksam implementiert werden?

Die nachhaltige Implementierung von Data Governance Rollen geht weit über die formale Definition von Aufgaben und Verantwortlichkeiten hinaus. Sie erfordert einen ganzheitlichen Change-Management-Ansatz, der kulturelle, organisatorische und prozessuale Aspekte berücksichtigt, um sicherzustellen, dass die Rollen dauerhaft und wirksam gelebt werden.

🔄 Erfolgsfaktoren für nachhaltige Rollenimplementierung:

Executive Sponsorship: Aktive und sichtbare Unterstützung durch die oberste Führungsebene signalisiert die strategische Bedeutung der Datengovernance und schafft die notwendige Aufmerksamkeit und Priorisierung.
Klare Anreizstrukturen: Integration von Datenqualitäts- und Governance-Zielen in Leistungsbeurteilungen und Vergütungssysteme der Rollenträger erhöht die Verbindlichkeit und Priorität.
Kapazitätsmanagement: Realistische Allokation von Zeit und Ressourcen für Governance-Aufgaben, idealerweise mit dedizierten Stellenanteilen statt als Nebentätigkeit.
Kontinuierliche Entwicklung: Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen für Rollenträger zu regulatorischen Anforderungen, Methodenwissen und Best Practices.

💡 Kulturelle Verankerung von Datenverantwortung:

Awareness-Kampagnen: Organisationsweite Kommunikation zur Bedeutung von Datenqualität und den Konsequenzen unzureichender Governance für die BCBS-

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9 Compliance.

Erfolgsgeschichten: Aktive Kommunikation von positiven Beispielen, wo gute Datengovernance zu messbaren Verbesserungen in Geschäftsprozessen oder Compliance geführt hat.
Community Building: Etablierung von Netzwerken und Austauschplattformen für Data Owners und Stewards zum Wissensaustausch und zur gegenseitigen Unterstützung.
Führungskräfte als Vorbilder: Aktive Demonstration der Bedeutung von Datenqualität durch das Management in ihrem eigenen Handeln und Entscheiden.

📋 Operative Unterstützungsmechanismen:

Governance-Tooling: Bereitstellung dedizierter Tools für das Datenqualitätsmanagement, die den Rollenträgern ihre Aufgaben erleichtern (z.B. Datenqualitäts-Dashboards, Issue-Management-Systeme).
Klare Prozesse: Detaillierte Beschreibung der Kernprozesse wie Issue-Management, Datenaggregation und Qualitätskontrolle mit klaren Verantwortlichkeiten.
Support-Strukturen: Zentrale Anlaufstellen und Expertenteams, die Rollenträger bei komplexen Fragestellungen oder Herausforderungen unterstützen.
Dokumentation und Guidelines: Umfassende, leicht zugängliche Dokumentation aller relevanten Standards, Prozesse und Verantwortlichkeiten.

🔍 Kontinuierliches Monitoring und Anpassung:

Rolleneffektivitäts-Assessments: Regelmäßige Bewertung der Wirksamkeit der Governance-Rollen durch Befragungen, Audits und Performance-Analysen.
Feedback-Mechanismen: Strukturierte Sammlung von Rückmeldungen der Rollenträger zu Herausforderungen und Verbesserungspotentialen.
Rollenevolution: Kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung der Rollenprofile und Governance-Prozesse basierend auf praktischen Erfahrungen und sich ändernden Anforderungen.
Regelmäßige Reifegradmessung: Systematische Bewertung des Reifegrads der Datengovernance anhand etablierter Reifegradmodelle zur Identifikation von Verbesserungspotenzialen.

Welche Schnittstellen müssen zwischen den Data Governance Rollen und anderen Compliance-Funktionen im BCBS-239 Kontext gestaltet werden?

Eine erfolgreiche BCBS-

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9 Implementierung erfordert effektive Schnittstellen zwischen Data Governance Rollen und anderen Compliance- und Kontrollfunktionen im Finanzinstitut. Die Harmonisierung dieser Schnittstellen ist entscheidend, um Doppelarbeiten zu vermeiden, Synergien zu nutzen und konsistente Standards zu gewährleisten.

🔄 Kritische Schnittstellen für effektive BCBS-

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9 Governance:

Schnittstelle zum Risikomanagement: Data Governance Rollen müssen eng mit dem Risikomanagement zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Risikodaten den Qualitätsanforderungen für fundierte Risikoentscheidungen entsprechen und Risikometriken korrekt aggregiert werden.
Schnittstelle zur Compliance-Funktion: Koordination mit der allgemeinen Compliance-Funktion zur Integration der BCBS-

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9 Anforderungen in das übergreifende Compliance-Management-System und zur Abstimmung von Kontrollen und Monitoring-Prozessen.

Schnittstelle zur Internen Revision: Klare Zusammenarbeit bei der Prüfung der BCBS-

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9 Compliance, wobei Data Governance Rollen die notwendigen Informationen und Dokumentation bereitstellen und Audit-Findings systematisch nachverfolgen.

Schnittstelle zum Regulatory Reporting: Enge Koordination mit den Verantwortlichen für die regulatorische Berichterstattung, um die Konsistenz und Qualität der an Aufsichtsbehörden übermittelten Risikodaten sicherzustellen.

📋 Gestaltungsprinzipien für optimale Schnittstellen:

Formale Abstimmungsprozesse: Etablierung regelmäßiger Abstimmungsrunden zwischen Data Governance Funktionen und anderen Compliance-Bereichen zur Koordination von Aktivitäten und Priorisierung von Maßnahmen.
Integrierte Kontrollen: Harmonisierung von Kontrollen und Testverfahren zwischen verschiedenen Compliance-Bereichen, um Überlappungen zu reduzieren und Effizienz zu steigern.
Gemeinsame Metriken: Entwicklung bereichsübergreifend konsistenter KPIs und Reifegradmodelle für die BCBS-

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9 Compliance, die von allen relevanten Funktionen genutzt werden.

Einheitliche Dokumentation: Konsistente und zentral zugängliche Dokumentation aller Compliance-relevanten Aspekte der Risikodatenaggregation und -berichterstattung.

🔗 Praktische Integrationsansätze mit anderen Governance-Frameworks:

BCBS-

239 und GDPR/DSGVO: Abstimmung der Datengovernance-Anforderungen für Risikodaten mit allgemeinen Datenschutzanforderungen, insbesondere bei Kundendaten.

BCBS-

239 und IT-Governance (COBIT, ITIL): Integration der Risikodatenanforderungen in bestehende IT-Governance-Frameworks zur Sicherstellung einer konsistenten technischen Steuerung.

BCBS-

239 und Operational Risk Management: Koordination mit dem operationellen Risikomanagement, insbesondere bei der Bewertung und Steuerung von Risiken in Datenprozessen.

BCBS-

239 und Model Risk Management: Abstimmung mit dem Model Risk Management zur Sicherstellung konsistenter Datenqualitätsstandards für Risikomodelle.

🚀 ADVISORIs Best Practices für effektive Governance-Integration:

Integrated Governance Committee: Einrichtung eines übergreifenden Governance-Gremiums, das alle relevanten Compliance- und Kontrollfunktionen umfasst und die Konsistenz der verschiedenen Governance-Frameworks sicherstellt.
Gemeinsame Tooling-Strategie: Nutzung integrierter Tools für Governance, Risk und Compliance (GRC), die eine einheitliche Sicht auf alle Compliance-Anforderungen und -Maßnahmen ermöglichen.
Cross-funktionale Teams: Bildung von bereichsübergreifenden Teams für BCBS-

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9 Implementierungsprojekte, die Expertise aus verschiedenen Compliance- und Kontrollfunktionen vereinen.

Übergreifendes Schulungsprogramm: Entwicklung eines ganzheitlichen Schulungsansatzes, der Mitarbeitern ein Verständnis für die Zusammenhänge zwischen verschiedenen regulatorischen Anforderungen vermittelt.

Welche spezifischen Herausforderungen bei der Implementierung von Data Governance Rollen bestehen in mittelgroßen Finanzinstituten und wie können diese adressiert werden?

Mittelgroße Finanzinstitute stehen bei der Implementierung von BCBS-239-konformen Data Governance Rollen vor besonderen Herausforderungen. Sie müssen die regulatorischen Anforderungen mit begrenzteren Ressourcen als Großbanken erfüllen, verfügen aber gleichzeitig über komplexere Strukturen als kleine Institute. Die Entwicklung eines angemessenen und wirksamen Governance-Modells erfordert daher einen spezifisch angepassten Ansatz.

⚖️ Spezifische Herausforderungen mittelgroßer Institute:

Ressourcenbeschränkungen: Im Vergleich zu Großbanken verfügen mittelgroße Institute über begrenztere personelle und finanzielle Ressourcen für spezialisierte Governance-Rollen, was eine effiziente Ressourcenallokation erfordert.
Doppelfunktionen: Häufig müssen Mitarbeiter mehrere Rollen gleichzeitig übernehmen, was zu Interessenkonflikten und Kapazitätsengpässen führen kann, insbesondere wenn Data Owner und Data Steward-Rollen nicht klar getrennt sind.
Eingeschränkte Spezialisierung: Geringere Möglichkeiten zur Etablierung hochspezialisierter Funktionen wie dedizierte Metadaten-Manager oder Data Quality Analysts, die in Großbanken Standard sind.
Heterogene IT-Landschaft: Trotz geringerer Größe oft historisch gewachsene, komplexe IT-Strukturen mit zahlreichen Legacy-Systemen, die die Risikodatenaggregation erschweren.

💡 Maßgeschneiderte Lösungsansätze für mittelgroße Institute:

Priorisierter Rollenansatz: Fokussierung auf die kritischsten Governance-Rollen mit höchstem regulatorischem Impact und schrittweise Erweiterung des Rollenmodells.
Hybride Rollengestaltung: Kombination verwandter Governance-Funktionen in integrierten Rollen, z.B. durch Zusammenführung von Data Stewardship mit Data Quality Management für bestimmte Domänen.
Flexible Organisationsmodelle: Statt dedizierter Vollzeitrollen Etablierung von Teil-Zuständigkeiten mit klar definierten Kapazitätsanteilen für bestehende Mitarbeiter.
Zentralisierte Governance-Unterstützung: Aufbau eines kleinen, aber schlagkräftigen zentralen Governance-Teams, das dezentrale Rollenträger mit Tools, Templates und Expertise unterstützt.

🛠️ Pragmatische Implementierungsstrategien:

Phasenweiser Rollout: Schrittweise Einführung des Governance-Modells, beginnend mit den kritischsten Risikodatendomänen und gradueller Ausweitung auf weitere Bereiche.
Schlanke Gremienstrukturen: Vermeidung überkomplexer Governance-Strukturen durch Fokussierung auf wenige, effektive Entscheidungsgremien mit klaren Mandaten.
Toolgestützte Effizienz: Investition in geeignete Tools zur Automatisierung von Governance-Prozessen, Datenqualitätskontrollen und Dokumentation, um den manuellen Aufwand zu reduzieren.
Externe Unterstützung: Strategischer Einsatz externer Expertise für spezifische Implementierungsphasen oder zur Überbrückung von Kapazitäts- und Wissensengpässen.

🌟 ADVISORIs Best Practices aus erfolgreichen Implementierungen:

Governance Maturity Assessment: Detaillierte Bewertung des Governance-Reifegrads als Basis für eine realistische Zieldefinition und Roadmap, die die spezifischen Kapazitäten des Instituts berücksichtigt.
Bench Strength Analysis: Systematische Bewertung vorhandener Kompetenzen im Institut zur optimalen Allokation von Governance-Verantwortlichkeiten auf bestehende Mitarbeiter.
Simplified Governance Operating Model: Entwicklung eines verschlankten, aber vollständigen Governance-Betriebsmodells, das alle regulatorischen Anforderungen abdeckt, ohne unnötige Komplexität zu schaffen.
Value-driven Prioritization: Fokussierung der begrenzten Ressourcen auf Governance-Maßnahmen mit dem höchsten Mehrwert für die Risikodatenqualität und regulatorische Compliance.

Wie lassen sich Data Stewards optimal in das BCBS-239 Governance-Modell integrieren und welche Kompetenzen benötigen sie für ihre Rolle?

Data Stewards nehmen eine zentrale Brückenfunktion in der BCBS-

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9 Governance ein, indem sie zwischen strategischen Data Owners und operativen Datenprozessen vermitteln. Ihre erfolgreiche Integration ins Governance-Modell und die Entwicklung der richtigen Kompetenzen sind entscheidend für die effektive Umsetzung der BCBS-

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9 Anforderungen im täglichen Betrieb.

🔑 Strategische Positionierung von Data Stewards im Governance-Modell:

Organisatorische Verankerung: Data Stewards sollten idealerweise fachseitig in den Geschäftsbereichen verankert sein, die die Risikodaten inhaltlich verantworten, mit einer fachlichen Berichtslinie zum Data Owner und einer methodischen Anbindung an die zentrale Datengovernance-Funktion.
Vertikale Integration: Klare Einbindung in die Governance-Hierarchie mit definierten Eskalationswegen zum Data Owner und strukturierter Zusammenarbeit mit der CDO-Funktion.
Horizontale Vernetzung: Etablierung eines instituts-weiten Data Steward Networks zum Wissensaustausch, zur Koordination bereichsübergreifender Datenflüsse und zur Harmonisierung von Standards und Prozessen.
Prozessintegration: Formale Verankerung der Data Stewards in kritischen Datenprozessen wie Datenqualitätsmanagement, Metadatenpflege und Issue-Resolution mit klar definierten Aufgaben und Entscheidungsbefugnissen.

📋 Kernaufgaben effektiver Data Stewards im BCBS-

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9 Kontext:

Operative Datenqualitätssicherung: Durchführung regelmäßiger Qualitätskontrollen, Analyse von Datenqualitätsproblemen und Koordination von Korrekturmaßnahmen
Metadatenmanagement: Pflege der Datendokumentation und Sicherstellung der Nachvollziehbarkeit von Datenflüssen und Datentransformationen
Issue Management: Tracking und Priorisierung von Datenqualitätsproblemen, Koordination von Lösungsmaßnahmen und Eskalation bei kritischen Issues
Schulung und Unterstützung: Förderung des Datenqualitätsbewusstseins bei Datenerzeugern und -nutzern und Unterstützung bei Datenqualitätsfragen
Berichterstattung: Erstellung regelmäßiger Berichte über Datenqualitätsmetriken und -trends für Data Owners und Governance-Gremien

🎓 Erforderliche Kompetenzen für erfolgreiche Data Stewards:

Fachliche Expertise: Tiefes Verständnis der Bedeutung, Verwendung und Zusammenhänge der Risikodaten in ihrem Verantwortungsbereich
Methodisches Wissen: Kenntnisse in Datenqualitätsmanagement, Metadatenstandards und Datenanalysetechniken
Regulatorisches Verständnis: Grundlegendes Wissen über BCBS-

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9 Anforderungen und deren Implikationen für Risikodatenprozesse

Technische Affinität: Verständnis von Datenarchitekturen, Datentransformationsprozessen und Datenqualitätstools
Soft Skills: Ausgeprägte Kommunikations- und Überzeugungsfähigkeiten, Problemlösungskompetenz und Durchsetzungsvermögen

🚀 ADVISORIs Best Practices für die Etablierung wirksamer Data Stewardship:

Formale Rollendefinition: Entwicklung detaillierter Rollenprofile mit klaren Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen, die in offiziellen Stellenbeschreibungen verankert werden
Dedizierte Kapazitäten: Allokation ausreichender Zeitanteile für Data Stewardship-Aufgaben, idealerweise mindestens 50% einer Vollzeitstelle für kritische Datendomänen
Strukturiertes Onboarding: Umfassendes Einarbeitungsprogramm für neue Data Stewards mit Schulungen zu methodischen Grundlagen, Tools und regulatorischen Anforderungen
Kontinuierliche Entwicklung: Regelmäßige Weiterbildung und Zertifizierungsprogramme zur Stärkung der fachlichen und methodischen Kompetenzen
Community of Practice: Etablierung eines strukturierten Austauschs zwischen Data Stewards über Abteilungsgrenzen hinweg zur Förderung des Wissenstransfers und der Best-Practice-Verbreitung

Wie können Data Governance Rollen die Einhaltung der spezifischen BCBS-239 Prinzipien 1 und 2 sicherstellen und welche konkreten Verantwortlichkeiten ergeben sich daraus?

Die Prinzipien

1 und

2 der BCBS-

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9 Richtlinie bilden das Fundament für eine effektive Governance von Risikodaten. Sie fordern explizit die Etablierung eines robusten Governance-Frameworks und klarer Verantwortlichkeiten. Die richtige Ausgestaltung der Data Governance Rollen ist daher der Schlüssel zur Erfüllung dieser grundlegenden Prinzipien.

📜 Kernforderungen der BCBS-

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9 Prinzipien

1 und 2:

Prinzip 1: Governance – Die Bank sollte eine starke Governance der Risikodatenaggregation und Berichterstattung etablieren, inklusive angemessener Qualitätssicherungsprozesse, Rollen und Verantwortlichkeiten.
Prinzip 2: Datenarchitektur und IT-Infrastruktur – Die Bank sollte eine Datenarchitektur und IT-Infrastruktur entwerfen, implementieren und pflegen, die die Risikodatenaggregation und Berichterstattung unter normalen Bedingungen und in Stresssituationen unterstützt.

🎯 Konkrete Verantwortlichkeiten der Governance-Rollen für Prinzip 1:

Vorstand und Geschäftsleitung: Verabschiedung einer umfassenden Datengovernance-Strategie, Bereitstellung ausreichender Ressourcen und regelmäßige Überwachung der BCBS-

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9 Compliance.

Chief Data Officer: Entwicklung und Implementierung des Governance-Frameworks, Definition von Datenqualitätsstandards und Überwachung der Einhaltung auf Institutsebene.
Data Owner: Übernahme der Verantwortung für die Qualität spezifischer Risikodatendomänen, Definition domänenspezifischer Standards und Genehmigung wesentlicher Datenänderungen.
Data Steward: Operative Umsetzung der Datenqualitätsstandards, Durchführung von Kontrollen und Koordination von Qualitätsverbesserungsmaßnahmen.
Data Quality Manager: Entwicklung und Überwachung der Datenqualitätsmetriken, Analyse von Qualitätsproblemen und Koordination bereichsübergreifender Verbesserungsinitiativen.

💻 Spezifische Verantwortlichkeiten für Prinzip 2:

Vorstand/CIO: Sicherstellung ausreichender Investitionen in eine robuste IT-Infrastruktur für Risikodaten und Unterstützung strategischer Datenmanagementinitiativen.
Chief Data Architect: Entwicklung einer BCBS-239-konformen Datenarchitektur mit klaren Datenflüssen und minimalen manuellen Interventionen.
IT Data Custodian: Technische Implementierung und Wartung der Systeme zur Risikodatenaggregation gemäß den definierten Architekturprinzipien.
Data Lineage Manager: Dokumentation und Pflege der End-to-End-Datenflüsse von der Quelle bis zum Reporting, um vollständige Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
Data Governance Council: Abstimmung zwischen Business- und IT-Anforderungen und Priorisierung von Architektur- und Infrastrukturmaßnahmen.

📊 Praktische Governance-Mechanismen zur Umsetzung der Prinzipien:

Datenqualitäts-Framework: Etablierung eines umfassenden Frameworks mit Standards, Metriken und Kontrollprozessen zur systematischen Steuerung der Risikodatenqualität.
RACI-Matrizen: Detaillierte Definition der Verantwortlichkeiten für alle Aspekte der Risikodatenaggregation und -berichterstattung über den gesamten Datenlebenszyklus.
Data Governance Policies: Formalisierung der Governance-Anforderungen in verbindlichen Richtlinien und Prozessdokumentationen.
Issue Management: Strukturierter Prozess zur Identifikation, Eskalation und Behebung von Datenqualitätsproblemen mit klaren Verantwortlichkeiten.
Datenqualitäts-Reporting: Regelmäßige Berichterstattung an Management und Vorstand über den Status der Datenqualität und der BCBS-

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9 Compliance.

🚀 ADVISORIs bewährte Implementierungsansätze:

Integriertes Governance-Modell: Entwicklung eines ganzheitlichen Modells, das sowohl die datenbezogenen (Prinzip 1) als auch die technischen Aspekte (Prinzip 2) der Governance abdeckt.
Compliance-Mapping: Detaillierte Zuordnung aller regulatorischen Anforderungen zu spezifischen Rollen und Verantwortlichkeiten, um eine vollständige Abdeckung zu gewährleisten.
Reifegradmodell: Entwicklung eines Reifegradmodells für die BCBS-

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9 Governance, das eine strukturierte Evolution der Governance-Fähigkeiten ermöglicht.

Integritäts-Checks: Regelmäßige Überprüfung der Konsistenz und Wirksamkeit des Governance-Modells durch unabhängige Kontrollinstanzen.

Welche neuen Trends und Entwicklungen gibt es im Bereich der BCBS-239 Data Governance Rollen und wie bereitet ADVISORI Finanzinstitute darauf vor?

Die Anforderungen an Data Governance Rollen im BCBS-

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9 Kontext entwickeln sich kontinuierlich weiter, beeinflusst durch regulatorische Erwartungen, technologische Innovationen und sich verändernde Best Practices. Finanzinstitute müssen diese Entwicklungen proaktiv beobachten und ihre Governance-Modelle entsprechend anpassen, um langfristig compliant und effektiv zu bleiben.

🔮 Aktuelle Trends in der BCBS-

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9 Data Governance:

Verstärkte Automatisierung: Zunehmender Einsatz von Datenqualitäts-Tools und automatisierten Kontrollen, die die traditionell manuellen Aufgaben von Data Stewards ergänzen und deren Effizienz steigern.
Data Ethics und KI-Governance: Erweiterung der klassischen Governance-Rollen um Verantwortlichkeiten für ethische Datennutzung und die Governance von KI-Anwendungen im Risikodatenkontext.
Agile Governance-Ansätze: Entwicklung flexiblerer, adaptiverer Governance-Modelle, die schneller auf veränderte Anforderungen reagieren können, ohne die regulatorische Compliance zu gefährden.
Integration mit ESG-Governance: Zunehmende Überschneidung zwischen BCBS-

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9 Data Governance und der Governance von ESG-Daten, die ähnliche Qualitäts- und Aggregationsanforderungen stellen.

💼 ADVISORIs zukunftsorientierter Governance-Ansatz:

Continuous Monitoring: Implementierung von Frühwarnsystemen und Monitoring-Mechanismen, die Veränderungen in regulatorischen Anforderungen, Marktpraktiken und technologischen Möglichkeiten identifizieren.
Zukunftssichere Rollenmodelle: Entwicklung von Governance-Strukturen, die flexibel auf neue Anforderungen reagieren können und kontinuierliche Evolution statt disruptiver Reorganisation ermöglichen.
Technologiegestützte Governance: Integration moderner Datenmanagement-Tools in das Governance-Framework, die Transparenz erhöhen, manuelle Prozesse reduzieren und die Effizienz der Governance-Rollen steigern.
Skills-Development-Roadmap: Aufbau zukunftsorientierter Kompetenzen bei Governance-Rollenträgern, insbesondere in Bereichen wie Datenethik, KI-Governance und Advanced Analytics.

🚀 Konkrete Vorbereitungsmaßnahmen für Finanzinstitute:

Regelmäßige Governance-Reviews: Etablierung eines strukturierten Prozesses zur jährlichen Überprüfung und Aktualisierung des Governance-Modells basierend auf neuen Entwicklungen.
Benchmarking und Peer Exchange: Aktiver Austausch mit anderen Finanzinstituten und Regulatoren über die Evolution von Governance-Praktiken und die Interpretation neuer Anforderungen.
Pilotprojekte für neue Governance-Ansätze: Testweise Implementierung innovativer Governance-Mechanismen in begrenzten Bereichen, um Erfahrungen zu sammeln und Best Practices zu etablieren.
Continuous Learning Programs: Fortlaufende Schulungs- und Entwicklungsprogramme für Governance-Rollenträger, um deren Kompetenzen kontinuierlich an neue Anforderungen anzupassen.

🔍 ADVISORIs spezifische Unterstützungsleistungen:

Governance Innovation Lab: Kollaborativer Ansatz zur Entwicklung und Validierung neuer Governance-Konzepte, der Best Practices verschiedener Finanzinstitute zusammenführt.
Regulatory Horizon Scanning: Kontinuierliche Beobachtung und Analyse regulatorischer Entwicklungen weltweit, um frühzeitig auf neue Anforderungen reagieren zu können.
Technology-enabled Governance: Identifikation und Integration moderner Tools und Technologien zur Steigerung der Effizienz und Effektivität von Governance-Prozessen.
Capability Building: Maßgeschneiderte Schulungsprogramme und Coaching für Governance-Rollenträger zur Entwicklung zukunftsorientierter Kompetenzen.

Welche typischen Fehler machen Finanzinstitute bei der Gestaltung ihrer BCBS-239 Data Governance Rollen und wie vermeidet man diese?

Bei der Implementierung von Data Governance Rollen für BCBS-

239 treten immer wieder typische Fehler auf, die die Effektivität des Governance-Modells beeinträchtigen können. Das Bewusstsein für diese Fallstricke und der Einsatz bewährter Gegenmaßnahmen helfen Finanzinstituten, von Anfang an ein wirksames Rollenkonzept zu etablieren.

⚠️ Häufige Fehler bei der Gestaltung von Governance-Rollen:

Überkomplexe Rollenmodelle: Einführung zu vieler spezialisierter Rollen mit überlappenden Verantwortlichkeiten, die zu Ineffizienzen, Konflikten und Verantwortungsdiffusion führen.
Formale statt wirksame Implementation: Fokussierung auf die formale Ernennung von Rollenträgern ohne ausreichende Ressourcen, Befugnisse und Unterstützungsmechanismen für die effektive Ausübung ihrer Verantwortlichkeiten.
Isolierte Rollenbetrachtung: Gestaltung einzelner Governance-Rollen ohne hinreichende Berücksichtigung ihrer Interaktionen, Abhängigkeiten und gemeinsamen Prozesse.
Mangelnde Eskalationswege: Unzureichende Definition klarer Eskalationspfade und Entscheidungsprozesse, die bei Konflikten oder kritischen Datenqualitätsproblemen greifen.

🚧 Zentrale Implementierungsfehler und ihre Folgen:

Fehlende Executive Sponsorship: Mangelnde aktive Unterstützung durch die oberste Führungsebene, die zu unzureichender Priorisierung und Ressourcenausstattung der Governance-Rollen führt.
Unzureichende Kapazitätsallokation: Data Governance wird als Nebentätigkeit ohne dedizierte Zeitanteile implementiert, was die kontinuierliche und proaktive Wahrnehmung der Verantwortlichkeiten verhindert.
Mangelhafte Schulung und Unterstützung: Rollenträger werden ohne ausreichende Einarbeitung, Schulung und kontinuierliches Coaching in ihre Verantwortung entlassen.
Fehlende Anreizstrukturen: Datenqualitäts- und Governance-Ziele werden nicht in Leistungsbeurteilungen und Vergütungssysteme integriert, was zu geringer Priorisierung führt.

💼 ADVISORIs Best Practices zur Fehlervermeidung:

Pragmatischer Rollenansatz: Entwicklung eines schlanken, aber vollständigen Rollenmodells, das alle regulatorischen Anforderungen abdeckt, ohne unnötige Komplexität zu schaffen.
Klare Verantwortungsabgrenzung: Detaillierte Definition von Verantwortlichkeiten durch RACI-Matrizen für alle kritischen Governance-Prozesse, die Überlappungen und Lücken vermeidet.
Formale Mandatierung: Offizielle Ernennung und Mandatierung der Rollenträger durch die Geschäftsleitung mit klar dokumentierten Aufgaben, Befugnissen und Ressourcen.
Integrierte Governance-Prozesse: Entwicklung durchgängiger Prozesse mit definierten Schnittstellen zwischen verschiedenen Rollen, die ein nahtloses Zusammenspiel ermöglichen.

🚀 Wirksame Implementierungsstrategien:

Phased Implementation Approach: Schrittweise Einführung des Rollenmodells mit kontinuierlicher Validierung und Anpassung basierend auf praktischen Erfahrungen.
Quick Wins Identifikation: Frühzeitige Realisierung leicht umsetzbarer Governance-Maßnahmen mit hoher Sichtbarkeit, um Momentum zu schaffen und den Wert der Governance zu demonstrieren.
Coaching & Support Framework: Etablierung eines umfassenden Unterstützungssystems für Governance-Rollenträger, inklusive Schulungen, Mentoring und Expertenunterstützung.
Regular Effectiveness Reviews: Regelmäßige unabhängige Bewertung der Wirksamkeit des Governance-Modells mit strukturierten Verbesserungsmaßnahmen.

🔍 ADVISORIs spezifischer Mehrwert:

Erfahrungsbasierte Pre-Implementation Assessment: Detaillierte Analyse der organisatorischen Voraussetzungen und potenziellen Fallstricken vor der Rollenimplementierung.
Implementation Safety Nets: Etablierung von Frühwarnsystemen und Kontrollmechanismen, die typische Implementierungsprobleme frühzeitig erkennen und adressieren.
Post-Implementation Health Checks: Strukturierte Überprüfung der Rolleneffektivität nach der Implementierung mit konkreten Optimierungsempfehlungen.
Lessons Learned Database: Zugriff auf eine umfangreiche Wissensdatenbank mit typischen Fehlern und bewährten Lösungsansätzen aus zahlreichen BCBS-

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9 Implementierungen.

Wie unterscheiden sich die Anforderungen an Data Governance Rollen in verschiedenen Finanzinstituten und wie unterstützt ADVISORI bei der individuellen Anpassung?

Die optimale Ausgestaltung von Data Governance Rollen für BCBS-

239 variiert erheblich zwischen verschiedenen Finanzinstituten, abhängig von ihrer Größe, Komplexität, geografischen Präsenz und bestehenden Organisationsstrukturen. Ein standardisiertes Rollenmodell kann diesen unterschiedlichen Anforderungen nicht gerecht werden – vielmehr ist eine maßgeschneiderte Anpassung erforderlich.

🔍 Entscheidende Differenzierungsfaktoren:

Größe und Komplexität des Instituts: Systemrelevante Großbanken benötigen typischerweise differenziertere Governance-Strukturen mit höherem Spezialisierungsgrad als kleinere Institute, die oft integrierte Rollen bevorzugen.
Geschäftsmodell und Risikoprofil: Die Art und Komplexität der Geschäftsaktivitäten und damit verbundenen Risiken bestimmt maßgeblich den Umfang und die Tiefe der erforderlichen Governance-Rollen.
Geografische Struktur: International tätige Institute müssen regionale und lokale Governance-Dimensionen berücksichtigen, während nationale Institute flachere Strukturen implementieren können.
Regulatorischer Kontext: Die spezifischen Anforderungen der jeweiligen nationalen Aufsichtsbehörden können zu unterschiedlichen Governance-Prioritäten führen.
IT-Landschaft: Die Komplexität und Reife der bestehenden IT-Systeme und Datenarchitekturen beeinflusst die technischen Governance-Anforderungen erheblich.

📋 Variationen in Governance-Strukturen nach Institutstyp:

Globale Universalbanken: Mehrstufige Governance-Modelle mit globalen, regionalen und lokalen Rollen sowie hohem Spezialisierungsgrad in Governance-Funktionen
Mittelgroße Regionalbanken: Fokus auf effizienten Governance-Strukturen mit kombinierten Rollen und starker zentraler Koordination
Spezialisierte Finanzinstitute: Sektor-spezifische Anpassung der Governance-Rollen mit Fokus auf die besonders relevanten Risikodatenbereiche
Digitale Challenger-Banken: Agile Governance-Modelle mit starker Technologieintegration und oft weniger formalen, aber hocheffektiven Strukturen

💼 ADVISORIs maßgeschneiderter Adaptionsansatz:

Governance Requirement Analysis: Systematische Analyse der spezifischen Governance-Anforderungen basierend auf Institutsgröße, Komplexität, Geschäftsmodell und regulatorischem Umfeld
Organizational Fit Assessment: Bewertung der Kompatibilität verschiedener Governance-Modelle mit der bestehenden Organisationsstruktur und -kultur
Governance Maturity Evaluation: Berücksichtigung des aktuellen Reifegrads der Datengovernance bei der Definition des optimalen Zielmodells und der Transformationspfade
Right-Sizing Framework: Methodischer Ansatz zur Dimensionierung der Governance-Strukturen basierend auf objektiven Komplexitäts- und Risikoindikatoren

🔄 Implementierungsmethodik für maßgeschneiderte Modelle:

Participative Design Approach: Intensive Einbindung der relevanten Stakeholder im Institut zur Entwicklung eines organisatorisch passgenauen Governance-Modells
Institutional Context Mapping: Detaillierte Analyse der bestehenden Rollen, Prozesse und Gremien als Basis für die Integration neuer Governance-Funktionen
Option Development: Erarbeitung alternativer Governance-Modelle mit unterschiedlichen Integrations- und Spezialisierungsgraden zur Auswahl durch das Management
Incremental Adaptation: Schrittweise Anpassung und Verfeinerung des Modells basierend auf praktischen Implementierungserfahrungen

🌟 ADVISORIs Differenzierungsmerkmals:

Umfangreiche Cross-Industry Experience: Tiefgreifendes Verständnis verschiedener Governance-Modelle aus zahlreichen Implementierungen in unterschiedlichen Finanzinstituten
Pragmatische Anpassungsfähigkeit: Bereitschaft und Fähigkeit, bewährte Modelle flexibel an die spezifischen Bedingungen des Instituts anzupassen, statt standardisierte Lösungen zu forcieren
Regulatorischer Dialog: Enger Austausch mit Aufsichtsbehörden über angemessene Governance-Strukturen für verschiedene Institutstypen
Change Management Expertise: Umfassende Erfahrung in der Transformation bestehender Strukturen in neue Governance-Modelle mit minimalem organisatorischem Widerstand

Wie gestaltet man ein erfolgreiches Change Management für die Implementierung von BCBS-239 Data Governance Rollen?

Die Einführung eines BCBS-239-konformen Data Governance Rollenmodells ist nicht nur ein strukturelles, sondern vor allem ein kulturelles Veränderungsprojekt. Ein durchdachtes Change Management ist entscheidend, um die notwendige Akzeptanz, Commitment und aktive Mitwirkung auf allen Organisationsebenen zu sichern und die nachhaltige Verankerung der neuen Rollen und Verantwortlichkeiten zu gewährleisten.

🔄 Erfolgsfaktoren für das Governance Change Management:

Klare Change Story: Entwicklung einer überzeugenden Narrative, die den Sinn und Nutzen der neuen Governance-Rollen über die reine regulatorische Compliance hinaus vermittelt und einen klaren Bezug zu Geschäftszielen herstellt.
Executive Sponsorship: Aktive und sichtbare Unterstützung durch die oberste Führungsebene, die durch konsistente Kommunikation und eigenes Handeln die strategische Bedeutung der Data Governance unterstreicht.
Stakeholder Engagement: Frühzeitige und kontinuierliche Einbindung aller relevanten Interessengruppen in die Gestaltung und Implementierung des Governance-Modells zur Steigerung der Akzeptanz.
Realistische Erwartungssteuerung: Transparente Kommunikation über den zu erwartenden Implementierungsaufwand, mögliche Herausforderungen und einen realistischen Zeitrahmen für die Realisierung von Nutzenpotenzialen.

📋 Systematischer Change-Management-Ansatz für Governance-Rollen:

Change Impact Assessment: Detaillierte Analyse der Auswirkungen des neuen Governance-Modells auf bestehende Rollen, Prozesse und Arbeitsweisen in allen betroffenen Bereichen.
Stakeholder-Mapping: Identifikation und Klassifizierung aller Stakeholder nach Einfluss und Betroffenheit sowie Entwicklung zielgruppenspezifischer Engagement-Strategien.
Change Readiness Assessment: Bewertung der Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit der Organisation als Basis für die Gestaltung geeigneter Change-Maßnahmen.
Integrierter Change-Fahrplan: Entwicklung eines umfassenden Change-Plans, der Kommunikation, Training, Stakeholder-Engagement und Kulturwandel-Maßnahmen synchronisiert.

🗣️ Effektive Kommunikationsstrategien für den Governance-Wandel:

Multilevel-Kommunikation: Abgestimmte Kommunikationsbotschaften für verschiedene Hierarchieebenen – von der strategischen Relevanz für Führungskräfte bis zu konkreten Prozessänderungen für operative Mitarbeiter.
Success Storytelling: Aktive Kommunikation früher Erfolge und positiver Auswirkungen der neuen Governance-Strukturen zur Stärkung der Motivation und Akzeptanz.
Transparente Fortschrittskommunikation: Regelmäßige Updates zum Implementierungsfortschritt, zu erreichten Meilensteinen und verbleibenden Herausforderungen.
Dialogformate: Schaffung von Austauschplattformen, die Feedback ermöglichen, Bedenken adressieren und die kontinuierliche Verbesserung des Governance-Modells fördern.

🎓 Training und Befähigung der Rollenträger:

Kompetenzbasierte Schulungsprogramme: Entwicklung zielgerichteter Trainingsmaßnahmen, die auf die spezifischen Anforderungen und Kompetenzen der verschiedenen Governance-Rollen zugeschnitten sind.
Blended Learning Approach: Kombination verschiedener Lernformate wie Präsenztrainings, E-Learning, Coaching und praktische Anwendungserfahrungen.
Train-the-Trainer: Aufbau interner Trainingskapazitäten zur nachhaltigen Vermittlung von Governance-Wissen und -Fähigkeiten auch über die initiale Implementierungsphase hinaus.
Performance Support: Bereitstellung von Hilfsmitteln, Templates und Guidelines, die die praktische Umsetzung der neuen Verantwortlichkeiten im Arbeitsalltag unterstützen.

📈 Nachhaltige Verankerung und kontinuierliche Verbesserung:

Kulturelle Verstärkungsmechanismen: Integration von Datenqualitäts- und Governance-Aspekten in bestehende kulturelle Praktiken, Werte und Anerkennungssysteme.
Governance Community Building: Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Governance-Rollenträgern durch formale und informelle Netzwerke.
Kontinuierliches Feedback: Etablierung systematischer Feedback-Mechanismen zur regelmäßigen Evaluation und Verbesserung des Governance-Modells.
Change Sustainability Monitoring: Langfristige Beobachtung und Messung der Verankerung und Wirksamkeit der neuen Governance-Strukturen.

Welche Schnittstellen bestehen zwischen BCBS-239 Data Governance Rollen und modernen Technologien wie AI, Machine Learning und Big Data Analytics?

Die Interaktion zwischen BCBS-

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9 Data Governance Rollen und modernen Technologien wie AI, Machine Learning und Big Data Analytics gewinnt zunehmend an Bedeutung für Finanzinstitute. Diese Technologien bieten enorme Potenziale für das Risikomanagement, stellen aber gleichzeitig neue Herausforderungen an die Governance von Risikodaten, die ein angepasstes Rollenverständnis und neue Kompetenzen erfordern.

🔄 Evolution der Governance-Rollen im Kontext neuer Technologien:

Erweitertes Kompetenzprofil: Data Governance Rollen benötigen zunehmend ein Grundverständnis für KI-/ML-Technologien, um deren Implikationen für Datenqualität und Risikomanagement beurteilen zu können.
Neue Governance-Aspekte: Neben klassischen Datenqualitätsdimensionen müssen Governance-Rollen nun auch Aspekte wie algorithmische Transparenz, Modellinterpretierbarkeit und Bias-Prävention überwachen.
Beschleunigte Entscheidungsprozesse: In der hochdynamischen Welt von Big Data und Real-time Analytics müssen Governance-Prozesse agiler gestaltet werden, ohne Kontrollverluste zu riskieren.
Brückenfunktion: Data Governance Rollen entwickeln sich zunehmend zu Vermittlern zwischen technischen Experten und Geschäftsbereichen, um die verantwortungsvolle Nutzung neuer Technologien zu fördern.

🚀 Spezifische Herausforderungen und Lösungsansätze:

Datenqualität für ML/AI: Traditionelle Datenqualitätskonzepte müssen erweitert werden, um spezifische Anforderungen von ML-Algorithmen (z.B. Repräsentativität von Trainingsdaten) zu berücksichtigen.
Governance von Algorithmen: Etablierung klarer Verantwortlichkeiten für die Qualitätssicherung, Validierung und das kontinuierliche Monitoring von ML-Modellen im Risikomanagement.
Datenvolumen und Geschwindigkeit: Anpassung von Governance-Prozessen an die Realitäten von Big Data mit enormen Datenvolumen und Echtzeitanforderungen durch automatisierte Kontrollen und Monitoring-Mechanismen.
Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Sicherstellung der Nachvollziehbarkeit komplexer analytischer Prozesse durch neue Dokumentationsstandards und Lineage-Konzepte für algorithmische Entscheidungen.

💡 Innovative Governance-Konzepte für moderne Technologien:

Automated Governance: Einsatz von KI-Technologien zur Automatisierung von Governance-Aufgaben selbst, z.B. durch intelligente Datenqualitätsmonitoring-Systeme oder automatisierte Metadaten-Extraktion.
Embedded Governance: Integration von Governance-Prinzipien direkt in Datenverarbeitungs-Pipelines und Analytics-Plattformen nach dem "Governance by Design"-Prinzip.
Collaborative Governance: Etablierung cross-funktionaler Teams aus Data Scientists, Risikomanagern und Governance-Experten für die gemeinsame Governance komplexer Analytics-Anwendungen.
Federated Governance: Verteilte Governance-Strukturen, die lokale Autonomie mit zentraler Übersicht verbinden und besonders für global verteilte Big Data-Umgebungen geeignet sind.

🔍 ADVISORIs integrierter Technologie-Governance-Ansatz:

Technology-aware Governance Framework: Entwicklung eines erweiterten Governance-Rahmenwerks, das die spezifischen Anforderungen moderner Technologien explizit berücksichtigt.
Future-Skills Development: Aufbau der erforderlichen Technologiekompetenzen bei Governance-Rollenträgern durch spezialisierte Schulungsprogramme und Zertifizierungen.
Ethics & Compliance Integration: Erweiterung traditioneller Compliance-Frameworks um ethische Dimensionen der KI- und Big Data-Nutzung im Risikomanagement.
Regulatory Alignment: Proaktive Abstimmung mit Aufsichtsbehörden zur Interpretation der BCBS-

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9 Anforderungen im Kontext neuer Technologien und Entwicklung konformer Governance-Modelle.

Wie sollte die Zusammenarbeit zwischen IT und Fachbereichen in einem BCBS-239 Data Governance Rollenmodell optimal gestaltet werden?

Eine effektive Zusammenarbeit zwischen IT und Fachbereichen ist ein kritischer Erfolgsfaktor für die BCBS-

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9 Compliance. Die optimale Gestaltung dieser Schnittstelle im Governance-Rollenmodell hilft, typische Kommunikations- und Abstimmungsprobleme zu überwinden und eine gemeinsame Verantwortung für qualitativ hochwertige Risikodaten zu etablieren.

🔄 Schlüsselprinzipien für die IT-Business-Kollaboration:

Geteilte Verantwortung: Etablierung eines grundlegenden Governance-Prinzips, das die gemeinsame Verantwortung für Risikodaten zwischen IT und Fachbereichen klar verankert und gegen eine reine Delegation an die IT schützt.
Komplementäre Expertise: Anerkennung und Nutzung der unterschiedlichen Kompetenzen – fachliche Expertise der Business-Bereiche und technisches Know-how der IT – als komplementäre Stärken im Governance-Modell.
Balanced Governance: Ausgewogene Repräsentation beider Perspektiven in Governance-Gremien und Entscheidungsprozessen, um einseitige Optimierungen zu vermeiden.
Gemeinsame Sprache: Entwicklung einer einheitlichen Terminologie und gemeinsamer Konzepte für das Risikodatenmanagement, die sowohl für IT als auch für Fachexperten verständlich ist.

🌉 Brückenrollen für die IT-Business-Integration:

Business Data Owner: Fachseitige Verantwortliche für die inhaltliche Korrektheit, Bedeutung und Verwendung spezifischer Risikodatendomänen, mit klarer Entscheidungsbefugnis zu fachlichen Anforderungen.
IT Data Custodian: Technische Verantwortliche für die Implementierung und Wartung der Systeme zur Risikodatenhaltung und -aggregation gemäß den fachlichen Anforderungen.
Translational Data Stewards: Spezialisierte Rollenträger mit Hybrid-Expertise, die sowohl fachliches als auch technisches Verständnis mitbringen und als Übersetzer zwischen den Domänen fungieren.
Cross-functional Data Quality Teams: Gemischte Teams aus Fach- und IT-Experten, die gemeinsam Datenqualitätsprobleme analysieren und Lösungen entwickeln.

📋 Kollaborative Governance-Prozesse und -Strukturen:

Integrierte Requirements Engineering Prozesse: Gemeinsame Erfassung und Priorisierung von fachlichen und technischen Anforderungen an Risikodatensysteme.
Joint Governance Committees: Paritätisch besetzte Entscheidungsgremien mit klaren Mandaten und Entscheidungsprozessen für Datenarchitektur, Standards und Priorisierungen.
Kollaborative Issue Resolution: Strukturierte Prozesse zur gemeinsamen Analyse und Lösung von Datenqualitätsproblemen mit definierten Verantwortlichkeiten für Fach- und IT-Bereiche.
Synchronized Change Management: Abgestimmte Änderungsprozesse für Risikodaten und -systeme, die sowohl fachliche als auch technische Auswirkungen berücksichtigen.

⚙️ Praktische Implementierungsansätze für die Zusammenarbeit:

Co-Location: Physische oder virtuelle Zusammenführung von IT- und Fachexperten in gemeinsamen Arbeitsumgebungen zur Förderung des informellen Austauschs und schnellen Abstimmung.
Rotationsprogramme: Temporärer Austausch von Mitarbeitern zwischen IT und Fachbereichen zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses und der Entwicklung von Hybrid-Expertise.
Gemeinsame OKRs: Etablierung bereichsübergreifender Ziele und Kennzahlen für die Datenqualität, die eine kollaborative statt kompetitive Zusammenarbeit fördern.
IT-Business Tandems: Bildung von festen Paaren aus IT- und Fachexperten, die gemeinsam für bestimmte Datendomänen oder -prozesse verantwortlich sind.

🚀 ADVISORIs bewährte Kollaborationsmodelle:

Federation Model: Ein Balance-Modell mit zentraler Governance-Koordination und dezentraler Umsetzung in Fach- und IT-Bereichen, das lokale Autonomie mit übergreifender Konsistenz verbindet.
Matrix Governance: Governance-Struktur, die sowohl vertikale (hierarchische) als auch horizontale (funktionsübergreifende) Verantwortlichkeiten definiert und durch klare Entscheidungsregeln koordiniert.
Community of Practice Approach: Etablierung freiwilliger, bereichsübergreifender Communities, die Best Practices entwickeln, Wissen austauschen und als Innovationstreiber für die Datengovernance fungieren.
Agile Governance Teams: Cross-funktionale Teams aus IT und Fachbereichen, die nach agilen Prinzipien arbeiten und iterativ Governance-Lösungen entwickeln und verbessern.

Welche spezifischen regulatorischen Erwartungen bestehen bezüglich der Dokumentation und Nachweisführung von BCBS-239 Data Governance Rollen?

Aufsichtsbehörden legen bei der Beurteilung der BCBS-

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9 Compliance besonderen Wert auf eine umfassende, nachvollziehbare Dokumentation der Data Governance Strukturen und deren Wirksamkeit. Eine adäquate Dokumentation und Nachweisführung ist nicht nur ein formaler Compliance-Aspekt, sondern auch ein kritisches Element für die nachhaltige Implementierung und kontinuierliche Verbesserung des Governance-Modells.

📜 Kernelemente der regulatorisch geforderten Governance-Dokumentation:

Formale Governance-Struktur: Detaillierte Dokumentation des Governance-Modells mit Rollen, Verantwortlichkeiten, Berichtslinien und Entscheidungsbefugnissen in einer Form, die für Aufsichtsbehörden nachvollziehbar ist.
RACI-Matrizen: Klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten für alle kritischen Datenprozesse nach dem RACI-Prinzip (Responsible, Accountable, Consulted, Informed).
Rollenprofile: Detaillierte Beschreibung der einzelnen Governance-Rollen mit spezifischen Aufgaben, erforderlichen Kompetenzen und Schnittstellen zu anderen Rollen.
Governance-Gremien: Dokumentation der Mandate, Zusammensetzung und Arbeitsweise aller relevanten Governance-Komitees inkl. Sitzungsfrequenz und Entscheidungsprozessen.

📊 Nachweise der operativen Governance-Effektivität:

Meetingprotokolle: Systematische Dokumentation aller Governance-Gremien-Sitzungen mit teilnehmenden Personen, besprochenen Themen, getroffenen Entscheidungen und definierten Aktionen.
Issue-Tracking: Nachvollziehbare Dokumentation der Identifikation, Analyse, Eskalation und Behebung von Datenqualitätsproblemen mit klaren Verantwortlichkeiten und Zeitstempeln.
Data Quality Reporting: Regelmäßige Berichte über Datenqualitätsmetriken, identifizierte Probleme und Verbesserungsmaßnahmen mit klarem Bezug zu den verantwortlichen Governance-Rollen.
Eskalationsnachweise: Dokumentation konkreter Fälle, in denen Governance-Mechanismen wie Eskalationsprozesse aktiviert wurden, um die praktische Wirksamkeit des Modells zu belegen.

🔄 Kontinuierliche Governance-Evaluierung und -Verbesserung:

Self-Assessments: Nachweise regelmäßiger Selbstbewertungen der Governance-Effektivität durch die verantwortlichen Rollenträger mit identifizierten Verbesserungspotenzialen.
Independent Reviews: Dokumentation unabhängiger Überprüfungen der Governance-Strukturen durch Kontrollfunktionen wie Compliance oder Interne Revision.
Capability Assessments: Systematische Bewertung der Kompetenzen und Ressourcen aller Governance-Rollenträger und daraus abgeleitete Entwicklungsmaßnahmen.
Continuous Improvement: Nachweis eines strukturierten Prozesses zur kontinuierlichen Verbesserung des Governance-Modells basierend auf Erfahrungen, Audit-Findings und regulatorischem Feedback.

📝 ADVISORIs Best Practices für regulator-gerechte Dokumentation:

Integriertes Governance-Repository: Etablierung eines zentralen, gut strukturierten Dokumentenrepositories für alle Governance-Dokumente mit klaren Versionierungs- und Freigabeprozessen.
Evidence-based Documentation: Fokus auf konkrete Nachweise der praktischen Governance-Umsetzung statt theoretischer Rahmenwerke, die von Aufsichtsbehörden zunehmend kritisch hinterfragt werden.
Traceability Matrix: Entwicklung einer Zuordnungsmatrix, die die Governance-Dokumentation direkt mit den spezifischen BCBS-

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9 Prinzipien und aufsichtlichen Erwartungen verknüpft.

Active Documentation: Einführung dynamischer Dokumentationsformate, die kontinuierlich aktualisiert werden und den aktuellen Stand der Governance-Implementierung jederzeit zuverlässig wiedergeben.
Regulatory Submissions Playbook: Entwicklung standardisierter Formate und Prozesse für die Aufbereitung der Governance-Dokumentation für regulatorische Prüfungen und Anfragen.

Wie kann man den Return on Investment (ROI) von BCBS-239 Data Governance Rollen messen und maximieren?

Die Implementierung von BCBS-

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9 Data Governance Rollen stellt eine signifikante Investition für Finanzinstitute dar. Um diese Investition zu rechtfertigen und kontinuierlich zu optimieren, ist eine systematische Erfassung und Bewertung des ROI erforderlich – sowohl aus regulatorischer als auch aus geschäftlicher Perspektive.

💰 Multidimensionale ROI-Betrachtung für Data Governance:

Compliance-Dimension: Vermeidung regulatorischer Sanktionen, Auflagen und Reputationsschäden durch wirksame Governance-Strukturen für Risikodaten.
Effizienz-Dimension: Reduzierung operativer Kosten durch verbesserte Datenprozesse, weniger manuelle Eingriffe und geringeren Korrekturaufwand.
Risiko-Dimension: Verbesserung der Risikosteuerung durch qualitativ hochwertigere Entscheidungsgrundlagen und präzisere Risikomodelle.
Geschäfts-Dimension: Erschließung strategischer Vorteile durch verbesserte Entscheidungsfähigkeit, höhere Agilität und innovative datengetriebene Geschäftsmodelle.

📊 Konkrete Metriken zur ROI-Messung:

Reduzierung regulatorischer Findings: Quantifizierung der Verringerung von aufsichtlichen Beanstandungen und damit verbundenen Kosten für Nacharbeiten und Sonderprüfungen.
Effizienzgewinne in Datenprozessen: Messung der Zeitersparnis durch reduzierte manuelle Eingriffe, verkürzte Durchlaufzeiten in Reporting-Prozessen und schnellere Datenbereitstellung.
Datenqualitätsmetriken: Analyse der Verbesserungen in Datenqualitätsscores und deren Auswirkungen auf Risikobewertungen und Kapitalanforderungen.
Incident-Reduzierung: Erfassung der Verringerung von Datenqualitätsvorfällen, deren Behebungskosten und potenziellen Auswirkungen auf Geschäftsentscheidungen.
Kapitaleffizienz: Bewertung der optimierten Kapitalallokation durch präzisere Risikobewertungen und reduzierte Risikoaufschläge aufgrund von Datenunsicherheiten.

⚖️ Kosten-Nutzen-Analyse für Governance-Rollen:

Direct Governance Costs: Transparente Erfassung aller direkten Kosten für Governance-Rollen, inklusive Personalkosten, Schulungen, Tools und Beratungsleistungen.
Opportunity Costs: Berücksichtigung der Opportunitätskosten durch die Bindung qualifizierter Mitarbeiter in Governance-Funktionen statt in direkten Wertschöpfungsprozessen.
Benefit Quantification: Systematische Monetarisierung der verschiedenen Nutzendimensionen, von vermiedenen Compliance-Risiken bis zu verbesserten Geschäftsentscheidungen.
Benefit Attribution: Methodische Zuordnung von Verbesserungen zu spezifischen Governance-Maßnahmen, um die Wirksamkeit einzelner Governance-Komponenten zu bewerten.

🚀 Strategien zur ROI-Maximierung:

Risk-based Governance: Fokussierung der Governance-Ressourcen auf die kritischsten Datendomänen und -prozesse mit den höchsten regulatorischen und geschäftlichen Risiken.
Tooling & Automation: Strategische Investition in Datenqualitäts- und Governance-Tools, die manuelle Prozesse automatisieren und die Effizienz der Governance-Rollen steigern.
Skill Development: Gezielte Weiterbildung der Governance-Rollenträger zur Steigerung ihrer Effektivität und zur Befähigung, komplexere Governance-Aufgaben zu übernehmen.
Synergistic Governance: Integration der BCBS-

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9 Governance mit anderen Governance-Frameworks (GDPR, SOX, etc.) zur Vermeidung von Redundanzen und Nutzung von Synergien.

Value-add Focus: Gestaltung der Governance-Rollen mit klarem Fokus auf Wertbeiträge über die reine Compliance hinaus, z.B. durch Bereitstellung von Insights für strategische Entscheidungen.

🔍 ADVISORIs ROI-orientierter Governance-Ansatz:

Value Mapping Framework: Methodischer Ansatz zur Identifikation und Bewertung aller potenziellen Wertbeiträge eines optimierten Governance-Modells.
ROI Benchmarking: Vergleich der Governance-Performance mit Peer-Instituten zur Identifikation von Optimierungspotenzialen und Best Practices.
Maturity-based Investment Planning: Abgestimmte Investitionsplanung für die Governance-Entwicklung basierend auf dem aktuellen Reifegrad und dem optimalen Entwicklungspfad.
Value Realization Monitoring: Kontinuierliche Überwachung der Wertrealisierung aus Governance-Investitionen mit schneller Anpassung bei Abweichungen von Zielwerten.
Governance Portfolio Optimization: Regelmäßige Überprüfung und Optimierung des Governance-Portfolios zur Maximierung des Gesamtnutzens bei gegebenen Ressourcenrestriktionen.

Erfolgsgeschichten

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Generative KI in der Fertigung

Bosch

KI-Prozessoptimierung für bessere Produktionseffizienz

Fallstudie
BOSCH KI-Prozessoptimierung für bessere Produktionseffizienz

Ergebnisse

Reduzierung der Implementierungszeit von AI-Anwendungen auf wenige Wochen
Verbesserung der Produktqualität durch frühzeitige Fehlererkennung
Steigerung der Effizienz in der Fertigung durch reduzierte Downtime

AI Automatisierung in der Produktion

Festo

Intelligente Vernetzung für zukunftsfähige Produktionssysteme

Fallstudie
FESTO AI Case Study

Ergebnisse

Verbesserung der Produktionsgeschwindigkeit und Flexibilität
Reduzierung der Herstellungskosten durch effizientere Ressourcennutzung
Erhöhung der Kundenzufriedenheit durch personalisierte Produkte

KI-gestützte Fertigungsoptimierung

Siemens

Smarte Fertigungslösungen für maximale Wertschöpfung

Fallstudie
Case study image for KI-gestützte Fertigungsoptimierung

Ergebnisse

Erhebliche Steigerung der Produktionsleistung
Reduzierung von Downtime und Produktionskosten
Verbesserung der Nachhaltigkeit durch effizientere Ressourcennutzung

Digitalisierung im Stahlhandel

Klöckner & Co

Digitalisierung im Stahlhandel

Fallstudie
Digitalisierung im Stahlhandel - Klöckner & Co

Ergebnisse

Über 2 Milliarden Euro Umsatz jährlich über digitale Kanäle
Ziel, bis 2022 60% des Umsatzes online zu erzielen
Verbesserung der Kundenzufriedenheit durch automatisierte Prozesse

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