Die Flutkatastrophe Mitte des Jahres im Westen Deutschlands kostete viele Menschen ihre Existenz oder sogar das Leben. Tatenlos zusehen und nichts tun ist nicht unsere Art! Deshalb haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, die Wasserwacht Mering bei der aktuellen Katastrophe und zukünftigen Einsätzen durch die Spende einer hochmodernen Drohne mit Infrarotkamera zu unterstützen.
Der stellvertretende Vorsitzende der Wasserwacht Mering erklärte uns, das System und deren Einsatzmöglichkeiten. Zum Einsatz kommt die Drohne bei der Suche nach vermissten Personen, bei Unfällen im und am Wasser und natürlich auch bei Hochwassereinsätzen. Durch den Einsatz dieser neuen Technologie ist es möglich, große Bereiche schnell und ressourcenschonend abzusuchen. Die Infrarottechnik der Kamera ist dabei das herausragende Merkmal, das es den Einsatzkräften auch in der Nacht oder bei schlechter Sicht ermöglicht, Personen schneller als bisher in unwegsamem und unübersichtlichem Gelände entdecken zu können. Die Infrarotkamera wertet dazu die Temperatur des beobachteten Bereichs aus und ist in der Lage, Personen, die eine höhere Körpertemperatur als die Umgebung haben, auf dem Bildschirm darzustellen. Selbst an der Wasseroberfläche treibende oder im Uferbereich eines fließenden Gewässers befindliche Personen können so schnell entdeckt werden. Gerade in gefährlichen Einsatzsituationen wie bei einem Hochwasser oder in schnell fließenden Gewässern wird das Risiko für die Einsatzkräfte durch den Drohneneinsatz erheblich verringert.
Es kostet natürlich einiges an Fingerspitzengefühl und Konzentration, um so ein empfindliches System zu bedienen, daher werden die Mitarbeiter der Wasserwacht geschult, um das Beste aus dieser Technologie rauszuholen, bevor die Drohne zum Einsatz kommt.
Wir freuen uns sehr und hoffen, dass mithilfe der Drohne Menschenleben gerettet und das Risiko für die Einsatzkräfte verringert wird!